Projekt durchgeführt | 2-3/2013 |
aufgenommene Tunnellänge | gesamt 2.939 m, 300 m nur Fahrbahn |
Leistungen | Tunnelscanner, Bestandsaufnahme Achsoptimierung, Lichtraumkontrolle |
Kunde / Bauherr | Geoconseils SA Chemin de la Scierie 20 CH 2013 Colomier |
Auf der schweizerischen Nationalstraße N 16, zwischen Biel und La Heutte wurde von insgesamt 5 Tunnel eine Tunnelscanner Bestandsaufnahme durchgeführt. Um den Verkehr nicht zu sehr zu beeinträchtigen, wurde in der Nacht unter einseitigem Verkehr gemessen. Die Messung erfolgte nach der Stop & Go Methode mit dem dibit Tunnelscanner-System LSC 4200-MRF. Im Gesamten wurde eine Tunnellänge von 2.939 m, inklusive Fahrbahn, sowie 300 m nur Fahrbahn im Freilandbereich aufgenommen.
Dibit Messtechnik GmbH führte auf Basis der Tunnelscannerdaten eine Achsoptimierung durch und lieferte Orthofotoplots, Falschfarben Flächen- und Profilplots sowie AutoCAD Profil- und Längenschnitte. Weiters erfolgte eine Visualisierung und Lichtraumanalyse des digitalen 3D-Modells mittels der modernen Software dibit 7.
Projekt durchgeführt | 5/2011 - 9/2011 |
Tunnellänge | 4.050 lfm |
Vermessene Fläche | ca. 120.000 m² |
Leistungen | Tunnelscanner, Bestandsaufnahme, Zustandsdokumentation |
Kunde / Bauherr | ASFINAG Baumanagement GmbH Modecenterstraße 16 1030 Wien |
S16 Arlberg Schnellstraße, Perjentunnel und Lötzgalerie
Der Anfang der Achtziger-Jahren errichtete Perjentunnel soll durch eine zweite Richtungsfahrbahn bzw. die Errichtung einer weiteren Röhre erneuert werden. Im Zug der durchzuführenden Planung werden detaillierte Informationen über das bestehende Bauwerk benötigt. Um diese Informationen zu gewinnen wurde sowohl für den Perjentunnel als auch für die Lötzgalerie eine vollflächige geometrische und visuelle Tunnelscanner Bestandsaufnahme durchgeführt. Diese Messungen wurden im gesperrten Tunnel abgewickelt..
Es wurden die Bestandsdaten der Tunnelgeometrie, insbesondere der bestehenden Fahrbahn inkl. der Fahrbahnachsen, ermittelt. Zusätzlich wurden Bauteile und Bauwerksschäden im digitalen Tunnelinformationssystem dibit TIS kartiert. Aus den während der Scanns gewonnenen Fotodaten wurde ein hochauflösendes, digitales Tunnelmodell in Echtfarben erzeugt, welches in Verbindung mit dem dibit 3D-Viewer virtuelle Inspektionen und dynamische Lichtraumkontrollen ermöglicht. An den Auftraggeber wurden die Ergebnisse in digitaler und analoger Form übergeben, sowie beim Planer die Viewer Software zur Durchführung der dynamischen Analysen installiert.
Projekt durchgeführt | 4/2011 |
Tunnellänge | 2x 100 lfm |
U - Bahntunnel | 2x eingleisig |
Leistungen | Tunnelscanner, Bestandsaufnahme, Zustandsdokumentation |
Kunde / Bauherr | ARGE PB Telamon 303 Second Street, Suite 77 North, San Francisco, California 94107 USA |
Die Bay Area Rapid Transit (BART) Linien sind ein U-Bahn ähnliches Nahverkehrssystem welches seit 40 Jahren besteht und die größten Orte in der Bucht von San Francisco miteinander verbindet. Für die vollflächige Bestandsaufnahme zweier 100 m langen Streckenabschnitte an der Stammstrecke von San Francisco an der U-Bahn Kreuzung Market Street wurde der Laserscanner dibit LSC 4200-MRF eingesetzt.
Die Tunnelinnenschalen bestehen auf der gesamten gemessenen Länge aus Stahl mit Stahlflansche, wodurch die stationären Messplätze auf etwa alle 2 m minimiert werden mussten um Schatteneffekte zu vermeiden. Die Messzeit pro Tunnel betrug 4 - 5 Stunden und wurde um Stehzeiten zu verhindern, in den betriebsfreien Zeitfenstern nach Mitternacht durchgeführt.
Der Kunde wurde nach erfolgter Aufnahme mit den ausgewerteten Daten beliefert. Dabei wurde die von allen Schattenbereichen bereinigte Punktwolke in die Projektauswertung eingebunden. Weiters wurden dem Kunden folgende Ergebnisse der Tunnelscanneraufnahmen als Plots, Karten und digitalen 3D-texturierten Punktwolken zur Verfügung gestellt:
Projekt durchgeführt | 9/2006 - 3/2009 |
Fußgängertunnel | 3. Röhre |
Tunnellänge | ca. 150 m |
Vermessene Fläche | ca. 4200 m² |
Leistungen | Überwachung und Auswertung der Spritzbetonschale, Verhalten/Verformungen über eine gewisse Zeitperiode |
Kunde / Bauherr | Caltrans 111 Grand Avenue Oakland, CA 94612 |
In der 3. Röhre des Caldecott Tunnel wurden auf eine Länge von 150 m 3D-Tunnelscanneraufnahmen bis zum Punkt WBS 240.10 durchgeführt (2 Aufnahmen desselben Tunnelabschnittes zu verschiedenen Zeiten). Zusätzlich fanden Überprüfungen des Untergrundes statt. Für jede Messung wurden 2 Nächte im Tunnel, sowie je ein Tag Vorbereitung und 2 Tage für die Analyse der Daten und die Erstellung der Berichte aufgewendet.
In diesem 150 m langen Abschnitt der 3. Röhre wurden in der Vergangenheit immer wieder Hebungen festgestellt, die Reparaturen notwendig machten. Durch das erneute Auftreten von Wellenformen in der Fahrbahn, sowie Schüttgut auf den Gehsteigen legten den Verdacht der fortdauernden Bewegung des Geländes nahe. Durch die 3D- Aufnahmen konnte eine vollständige Darstellung der Oberfläche des Tunnels und deren Unebenheiten geliefert werden. Durch die Folgemessung wurden die Verformungen gekennzeichnet,vermessen und im Plot dargestellt. Die Daten dienten als Grundlage zur Ortung der Geländebewegungen, sowie zur Feststellung deren Ursache. Diese Erkenntnisse wurden bei der Planung der 4. Tunnelröhre herangezogen um bei dieser ein ähnliches Auftreten zu vermeiden.
Projekt durchgeführt | 12/2007 |
Tunnellänge | ca. 960 lfm |
Vermessene Fläche | ca. 20.000m² |
Leistungen | Bestandsaufnahme, Lichtprofilauswertung |
Kunde / Bauherr | ÖBB Infrastruktur Bau AG Projektleitung Linz |
Im Ofenauer Tunnel sollte die elektrische Oberleitung nachgerüstet bzw. auf neuesten Stand gebracht werden. Als Planungsgrundlage benötigte der Auftraggeber eine Bestandaufnahme der Tunneloberfläche und der tatsächlichen Gleislage. Aus diesen Aufnahmen lieferte Dibit Messtechnik GmbH an den für die Nachrüstung geeigneten Stellen Bestandprofile der Tunnelgeometrie und der Lichtraumprofile. Aufgrund dieser Aufgabenstellung lag es daher Nahe, die Tunneloberfläche vollflächig geometrisch und visuell mit einem Tunnelscanner zu erfassen.
Um eine möglichst gute Bilddokumentation zu erhalten ist eine Bildauflösung von mindestens 5 x 5 mm zu wählen. Für die Erfassung der Geometrie ist eine Punktauflösung von 1 x 1 cm ausreichend.
Bedingt durch erhöhte Sicherheitsauflagen und kurzen Zugspausen musste die Aufnahme der Gleisachsen und der Tunnelgeometrie auf mehre Nächte aufgeteilt werden.
Aus den Tunnelscanneraufnahmen wurde die aktuelle Tunnelgeometrie abgeleitet und die Einhaltung des Lichtraumprofils bezogen auf die aktuelle Gleislage geprüft. In Abstimmung mit dem Planer wurden aus der Bilddokumentation und dem 3D Modell geeignete Stellen für die Oberleitungsnachrüstung gesucht.
Projekt durchgeführt | 2004 |
Tunnellänge | ca. 5.540 m |
Vermessene Fläche | ca. 144.000 m² |
Leistungen | Bestandsaufnahme, Schadensdokumentation |
Kunde / Bauherr | ÖSAG - Österreichische Autobahn- und Schnellstraßen GmbH |
Die Ost-Röhre des Bosruck Tunnels (A9 Pyhrnautobahn - Abschnitt Bosruck) durchquert auf einer Länge von ca. 1 km die geologischen Schichten des Haselgebirges. Diese Störzone verursacht erhebliche Langzeitdeformationen in der Fahrbahn und in der Tunnellaibung. Für die geplante Generalsanierung benötigt der Auftraggeber eine vollständige Bestandaufnahme des Tunnels mit gleichzeitiger Schadstellenerfassung.
Die Bestandsaufnahme und Schadenerfassung des Tunnels dient als wesentliche Entscheidungshilfe für die Planung der bevorstehende Generalsanierung. Zeitgleich wurde mit zwei dibit Tunnelscannern LSC 4200-MR und dem dibit CAM System das Tunnelgewölbe inklusive Zwischendecke und die Fahrbahn während einer 33-stündigen Totalsperre aufgenommen.
Die Geometrieaufnahme wird mit einem Punktraster von 10 x 10 mm ausgewertet, die Bildaufnahmen wurden mit einer Bildauflösung von 5 x 5 mm ausgewertet und mit der Tunnelgeometrie überlagert
Projekt durchgeführt | 6/2001 |
Tunnellänge | ca. 700 lfm |
Vermessene Fläche | ca. 14.000 m² |
Eisenbahntunnel | 1 Röhre, zweigleisig |
Leistungen | Zustandsdokumentation des bestehenden Tunnels vor der Sanierung, Aufnahme von Felsabschnitten zur Mengenberechnung |
Kunde / Bauherr | Merco - Obayashi JV 1117 Route 31 South Lebanon, NJ 08833 New Jersey Transit |
Der über 100 Jahre alte North Bergen Tunnel (Baujahr 1876) war wegen seines Alters, sowie durch das Eindringen von Wasser und Eis sehr in Mitleidenschaft gezogen. Die Tunneloberfläche war großteils roher Fels. Einige kurze Abschnitte des Tunnels wiesen eine dünne Spritzbetondecke auf, andere Abschnitte waren durch Mauerwerk befestigt. Diese Abschnitte mit Ziegelmauern waren ernsthaft beschädigt. Die JV Merco - Obayashi wurde engagiert um eine neue Spritzbetonschale mit Ausbaubögen für den gesamten Tunnel zu errichten.
Um sicherzustellen, dass genügend Lichtraum nach der Herstellung der neuen Spritzbetonschale vorhanden ist, war es notwendig, vor Beginn der Sanierungsarbeiten eine genaue Zustandsdokumentation anzufertigen. Diese Maßnahme wurde mit dem dibit Tunnelscanner für den gesamten Tunnel durchgeführt.
Die dibit Messungen gewährleisteten präzise Aufnahmen der Profile im Tunnel, weiters wurden exakte Berechnungen der abzutragenden Felsmengen durchgeführt, sowie die Grundlage zur Berechnung der benötigten Spritzbetonmengen für Unter- und Oberprofilflächen bereitgestellt.